Apochroma reprografiert Ihre Kunstwerke
Anton Buri
Wenn eine Dynamik sichtbar wird, lohnt sich die nähere Betrachtung. Anton Buri ist so ein Fall: Hier kann man genau jetzt beobachten, wie eine Künstlerpersönlichkeit sich auf dem internationalen Parkett durchzusetzen beginnt.
Anton Buri hat mit seinen Ausbildungen zum Hochbauzeichner und dipl. Architekten HTL beste Voraussetzungen dafür – seit 1993 treibt er seine künstlerische Laufbahn voran. Ab dem Jahr 2003 beschäftigt er sich vollständig mit der Erschaffung zeitgenössischer Kunst. Er widmet sich bevorzugt den darstellenden Künsten: der Malerei, Fotografie und Bildhauerei.
Mit der Zeit ergaben sich erste Ausstellungsmöglichkeiten, zuerst in der näheren Umgebung und dann schweizweit. Allmählich kamen weitere Gelegenheiten im angrenzenden Ausland wie Frankreich, Italien, Österreich und Deutschland dazu. Später fanden sich erste Kontakte in den USA, Artexpo und Bridge Art Fair und dann: Shanghai. Anton Buri war letztes Jahr nun schon zum dritten Mal auf der Shanghai Artfair vertreten, der Messe, die eine magnetische Anziehungskraft auf Künstler und Kunstinteressierte ausübt. Von dort aus war es nur noch ein kleiner Schritt bis nach Peking an die CIGE. Dort wurde er sogar von zwei verschiedenen Galerien präsentiert: der deutschen Galerie Artodrome Berlin und der großen LDX Gallery aus Peking. Weiter folgten Galerieausstellungen in der Schweiz, Berlin und Peking.
Der Künstler sagt grundsätzlich nicht viel über sein Werk, einzig seine Motivation stellt er klar heraus: „Das zentrale Thema ist der Mensch.“ Dies ist wohl auch der Grund, warum Kunstinteressierte aus China an seinen Gemälden und Skulpturen ebenso Gefallen finden wie westliche Ausstellungsbesucher. Buris Werk kann als über- und interkulturell bezeichnet werden und verfügt über eine seltene abstrakte Offenheit, ohne sich zu folkloristischem Kitsch verführen zu lassen oder sich in plakativen Aussagen zu verlieren. Ihm gelingt in seinem Werk eine individuelle Bildsprache, die von Menschen im Westen wie im Osten verstanden wird – ohne die Aussage zu verwässern.
Der Künstler gibt darüber hinaus dem persönlichen Spiel der Gedanken Raum und verblüfft durch handwerklich meisterhafte Umsetzung seiner Sujets. Damit trifft er einen Nerv, den jeder interessierte Betrachter in sich spüren kann. Und genau dort macht sich die bereits erwähnte nervöse Dynamik bemerkbar.
satzbausatz Anne-Katrin Lombeck
» www.antonburi.ch