Reportage Rumänienhilfe

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Rumänienhilfe Wegenstetten

Die Rumänien-Hilfe Wegenstetten wurde 1998 als politisch und religiös unabhängiger Verein gegründet. Alle Verantwortlichen arbeiten ehrenamtlich und sorgen dafür, dass das Spendegeld wirklich besonders bedürftigen Menschen im Nordosten Rumäniens, an der Grenze zur Ukraine und zu Moldawien, zu Gute kommt. 2003 konnte der Verein in Falcâu (District Suceava) von der Gemeinde ein Ärztehaus (Dispensar) erwerben und renovieren. Darin befinden sich nun eine Arztpraxis, eine Zahnarztpraxis und eine Optikerstation. Diese Räume sind mit modernen Geräten ausgestattet. Ein rumänischer Arzt und eine rumänische Zahnärztin sorgen für eine gute medizinische Grundversorgung der Landbevölkerung. Die Optikerstation wird von Schweizer Optikern bei periodischen Einsätzen vor Ort betrieben.

Ein weiterer Eckpfeiler der Unterstützung ist die sogenannte Direkthilfe. Dabei gelangen einerseits Esswaren zur Verteilung, welche jeweils vor Ort eingekauft werden. Andererseits wird Hilfsgut verteilt, das bei den Hilfsgüterannahmen in Wegenstetten (viermal jährlich) abgegeben und von einem rumänischhen Transportunternehmen direkt in das bewachte Lager beim Dispensar gebracht wird. Vertrauenspersonen vor Ort sowie die Vereinsverantwortlichen bei ihren Hilfseinsätzen (etwa sechs pro Jahr) sorgen dafür, dass das Hilfsgut nur an wirklich Bedürftige abgegeben wird. Vor allem alte und allein stehende Frauen und Männer erfahren trotz EU-Mitgliedschaft Rumäniens keine staatliche Unterstützung und kämpfen den zermürbenden täglichen Kampf ums Überleben. Ihnen gilt das besondere Augenmerk der Rumänien-Hilfe Wegenstetten, damit das Motto des Vereins sinnvoll umgesetzt wird: Menschen helfen Menschen.

Urs Brügger – Rumänienhilfe Wegenstetten
» www.rumaenienhilfe.ch